Ulm

Für die Geburtstagsfeier einer lieben Freundin fuhr ich diesen Sommer nach Ulm. Nicht weit weg von München, trotzdem war ich seltsamerweise noch nie dort.  Auf dem Weg tripadvisor, foursquare und Google nach besichtigungswerten Lokalitäten und Sehenswürdigkeiten befragt. Ich habe einen halben Tag vom Aussteigen aus dem Bus bis zum Beginn der Feier um Ulm genug kennen zulernen, dass ich es mit gutem Gewissen auf meiner „been there, done that“ Liste abstreichen kann.  Beim Aussteigen laufe ich zufällig der Freundin über die Füße,  es folgt klassischer Kaffeklatsch im Fräulein Berger.

Dann gehe ich alleine weiter, Sehenswürdigkeit Nummer 1 – das Ulmer Münster, die Kirche mit dem höchsten Kirchturm der Welt, 162 Meter, und ich habe eine Erstbesteigung geplant.

Am Anfang noch enge Gänge, umgeben von Mauern quasi ohne Kontakt zur Außenwelt, nach oben wird es immer weitläufiger. Ausichtspunkte von denen man über die Stadt blicken kann, und leider auch Regen der einsetzt.

Als ich oben bin beginnt ein epochaler Wolkenbruch. Ich DACHTE ich bin oben. Weil ja schon seit 15 minuten nichts anderes machte als Treppen zu laufen. ABER es folgen noch viele Stufen in dem Treppenhaus das ihr im Bild da unten seht, nicht wirklich geschützt. Aber zum umdrehen bin ich schon zu hoch, also weiter nach oben…

Der Blick entschädigt. Oben steht eine Person die dafür zuständig ist aufzupassen. Ich bin mit ihm alleine, wir reden ein bisschen, ich versuche herauszufinden was er denn macht wenn er pinkeln muss, weil das nächste Klo, da ganz unten… Er möchte aber nicht wirklich antworten ;)

Es folgen sehr viele schöne Häuser, kleine Gassen und viel Wasser.