Belize. Ein Land das ich bis zu dieser Reise nicht auf dem Globus hätte finden können. Unser heutiges Ziel sind die Mayapyramiden von Lamanai, im Landesinneren von Belize. Das Schiff kann nicht direkt im Hafen anlegen. Wir fahren also mit lustigen Schaukelbooten die letzten paar 100 Meter bis zum Festland.
7 Ampeln, 4 davon hier in der Hauptstadt. Es gibt ausserdem 4 Kreisel und Speedbumbs heißen „Sleeping Policemen“.
Die Stadt ist unglaublich atmosphärisch. Schöne bunte Häuser, alle wirken sehr geschäftig, aber leider sind viele der Häuser verlassen und verfallen so langsam. Es sieht so aus als hätte vieles die beste Zeit hinter sich. Aber eigentlich kommt die wohl noch. Zuerst fahren wir einmal quer durch die Stadt. Dann rein ins Landesinnere.
Wir kommen an jeder Menge kleiner Imbisse vorbei, die lokales Obst verkaufen. Irgendwann sind wir am „Old River“. Auf dem werden wir die nächsten 45 Minuten fahren. Direkt durch den Urwald. Die einzige Möglichkeit nach Lamanai zu kommen.
Es beginnt gemächlich. Ich mache ein Bild von mir, fröhlich und entspannt.
Ein paar Minuten später regnet es. Viel. Und es ist kalt.
Mit dem Boot mit 60km/h auf dem Old River. Es regnet immer wieder. Stark, waagerecht. Doris sagt: „die Kurven sind am lustigsten.“
Als wir ankommen hat sich der Regen verzogen. Zu Anfang sind die Wege noch befestigt, später werden sie immer matschiger. Im Urwald hören wir Brüllaffen, und von den Guides ein wenig zur Geschichte der Pyramiden.
Als wir oben sind auf einer der Pyramiden habe ich den schönsten Ausblick den man sich vorstellen kann. Rundherum ist nur Urwald, bis zum Horizont in jeder Richtung Bäume, nur grün. Eine der tollsten Momente der ganzen Reise für mich.
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