Eine neuer Städteurlaub. Na ja, Urlaub, es war eine Stippvisite. Drei Tage in Amsterdam. Ich war noch nie dort, Freunde sagten es ist wunderbar, und ich sagte nach dem eher negativen Paris-Erlebnis „schaun ma mal“.

Die Tage davor beobachtete ich schon immer gespannt den Wetterbericht. Wochenlang nur Regenwetter in München und Hochwasser überall. Aber kurz vor der Abreise nach Amsterdam wurde es besser. Das Wetter blieb gut, und die Regenjacke im Koffer.

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Unser Hotel war großartig, im 14 Stock mit einer grandiosen Sicht über Amsterdam. Am Hotel in die Tram, und das erste was wir nach dem aussteigen sehen ist ein Käseladen. (Für die unwissenden: ich kann Käse nicht ausstehen.) Gut, war in den Niederlanden keine große Überraschung.

Überall sind Grachten. So heißen die Wasserstraßen, die in Halbkreisen um die Altstadt gelegt sind. Und wenn es in der Stadt wieder zu eng wurde, sie zu klein war, wurde der Stadtgraben zur neuen Gracht, und die Stadt wuchs aussen weiter, mit einem neuen Stadtgraben.

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Neben den Grachten existieren, anders als in Venedig die ja auch Wasserstraßen haben, noch  Straßen. Allerdings sind die eng, es gibt wenig Platz zum Parken. Und es ist n schlechter Lebensraum für die gemeine Tiefgarage, die in dem ganzen Wasser im Boden wohl aufschwimmen würde. Also hat der Amsterdamer ein Rad. Und darauf fährt er überall hin. Und das nicht hektisch, sondern relativ gemächlich. Ich fand es wunderbar, von Schulkindern über BusinessKaspern ist alles auf Fahrrädern unterwegs, Vorfahrtsregeln konnte ich als Aussenstehender keine erkennen, aber es funktioniert wohl fantastisch.

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Der Wohnraum ist wohl ziemlich begrenzt in Amsterdam. Auch deshalb gibt es viele Hausboote an den Ufern. Da es aber von denen auch keine neuen mehr geben darf, so kostet so ein Hausboot angeblich 400,000€. Finde ich ne ganze Menge.

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Das Anne Frank Haus haben wir uns natürlich auch angesehen. Dort aber keine Fotos gemacht. Weil man es nicht durfte, und es einer dieser Orte ist, wo es sich einfach falsch anfühlt. Unten seht ihr aber als Panorama den Blick den man vom Haus aus auf die Prinsengracht hat.

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WHAAA, was war das. Plötzlich tauchte ein Zombie auf. Zuviel in der Sonne gelaufen und Halluzinationen? Nein, es ist der Zombiewalk in den ich zufällig hineingeriet. Seltsame Veranstaltung.

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Jetzt wird es großartig. Ihr wisst vielleicht von vorherigen Blogeinträgen, ich kann mich riesig für Erlebnis-Marken-Welten-Flagship-Store-Dingsis begeistern. Riesen Freude  also, als wir am Rembrandt Square den Magnum Pleasure Store (!) entdecken. Wo man sich sein eigenes Eis zusammenstellen kann. Mein erster Wurf: Weiße Schokolade, mit 2 Sorten Blütenblättern und Pistazien. Darüber nochmals weiße Schokolade. Doris‘ Versuch war weniger blumig, dafür schmeckte er besser ;)

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