Unsere Bleibe in Paris fanden wir wieder einmal über Airbnb. Eine sehr kleine Wohnung, so klein, dass das Bett auf halber Höhe hing. Mit einer Leiter musste man hoch und runtersteigen, was eigentlich ganz spannend war, und uneigentlich am Morgen den bis dahin noch unbelasteten Füßen weh tat.
Jeden Morgen ging’s erst in den Supermarkt (Orangensaft) und dann zum Bäcker (Croissant oder Baguette). Normalerweise essen wir unser Frühstück bei Städtereisen dann gerne in den U-Bahnen auf dem Weg. Das ging in Paris leider nicht, weil die Pariser irgendwann in der Vergangenheit beschlossen, dieses lästige und kostspielige Aufstellen von öffentlichen Toiletten bleiben zu lassen, und einfach den kompletten unterirdischen Nahverkehr zum Pissoir zu erklären. Sehr praktisch. Croissant möchte man da aber nicht essen. Besser war es im nahen Park, in dem eine der zehn Bänken fast benutzbar war, weil nur wenig Vogelkot dran klebte.
Im Regen zum Cimetière de Maontmartre. Auf dem es wunderschöne Grabsteine gibt. Und solche, bei denen sich die Personen im Grab wohl vor Ärger winden ob der Frechheit die sie da auf sich gesetzt bekommen haben.
Zum Abend gingen wir hoch zum Sacre-Coeur um diesmal in die andere Richtung zu schauen. Langsam geht die Sonne unter, beim Eiffelturm gehen die Lichter an, und die Leute jubeln wie bei uns zu Silvester: „Uiiiiii“ „Oooohhh“ Aaaahhhh“.
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